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Unser neuer Kreisvorstand

Schmutzwassergebühren des Zweckverbandes KMS Zossen


04.03.2023


Schmutzwassergebühren des Zweckverbandes KMS Zossen
Die Stadt Mittenwalde ist Mitglied in zwei verschiedenen Zweckverbänden die die Aufgabe
der Trinkwasserversorgung und Schmutzwasserentsorgung erfüllen, der MAWV und der
KMS. Für die Ortsteile Töpchin und Motzen der Stadt Mittenwalde übernimmt dies der
Zweckverband KMS Zossen.
In der Verbandsversammlung am 06.12.2022 wurden für den KMS die Gebühren für das
Jahr 2023 für Trinkwasser und Schmutzwasser für die zentrale sowie dezentrale Entsorgung
zur Beschlussfassung vorgelegt und beschlossen.
Während die Gebühren für die zentrale Schmutzwasserentsorgung bei 3,50 € pro
Kubikmeter für Beitragszahler und 5,38 € pro Kubikmeter für Nichtbeitragszahler liegen,
wurden die Gebühren für die dezentrale Schmutzwasserentsorgung auf 20,84 € pro
Kubikmeter angehoben. 2022 lagen die Gebühren bei 10, 42 €/m³ für dezentrales
Schmutzwasser.
Diese drastische Erhöhung der dezentralen Schmutzwassergebühren wurde mit der
Steigerung der Kosten für Benzin aus dem Ergebnis der Ausschreibung, des
Betriebsführungsentgeltes 2023 und dem eigenen Verwaltungsaufwand begründet.
Es wurde ein Antrag an den Hauptausschuss der Stadt Mittenwalde und an die SVV am
27.02.2023 gestellt, der den Bürgern der beiden Ortsteile die Möglichkeit eingeräumt eine
biologische Kleinkläranlage zu errichten. Die Ortsbereiche, die in naher Zukunft laut
Abwasserbeseitigungskonzept nicht erschlossen werden, wurden im Antrag benannt.
Weiterhin wurde eine ausführliche Darstellung der Kalkulation mit den konkreten Angaben
der Kostensteigerungen und die Berechnung des gegenwärtigen Anschlussgrades gefordert.
Diese Situation der Ungleichbehandlung der Bürger in den Ortsteilen Töpchin und Motzen
durch die Art des Schmutzwasseranschlusses ist nicht mehr vertretbar und ist für uns
politisch nicht tragbar. Niemand stellt Mehrkosten für eine dezentrale Entsorgung zur
zentralen Entsorgung in Frage, doch diese Entwicklung ist nicht nachvollziehbar. Selbst
unter der Annahme, dass sich Kraftstoff- und weitere Kosten um 25% im Jahr 2022 erhöht
haben, ist eine Steigerung von 100% der dezentralen Entsorgungskosten nicht
nachvollziehbar.
Dieses Thema wird uns in diesem Jahr noch weiter beschäftigen.

Carola Müller

Fraktionsvorsitzende  Die Linke

Mitglied der SVV

 Carola Müller aus Motzen ist Mitglied der Stadtverordnetenversammlung

 und Stellvertreterin für den Vorsitzenden im Stadtentwicklungsausschuss

 sowie Mitglied im Umweltausschuss

 Sie ist stellvertretendes Mitglied im Zweckverband Komplexsanierung   

 mittlerer Süden (KMS)

Ortsbeirat Gallun  

Daniela Wege